Nutzenwertermittlung

Nutzenwertermittlung

Für die genaue Entwicklung von Kundenangeboten werden Discrete Choice Analysen zur Bestimmung von Nutzenwerten verwendet. Ziel ist es, neben der Wichtigkeit einzelner Attribute, vor allem die Wichtigkeit einzelner Merkmalsausprägungen zu ermitteln. 

Bei der Choice Based Conjoint Analyse wählen befragte Personen mehrmals hintereinander aus 2 Angeboten das für sie attraktivere Angebot aus. Basierend auf diesem Auswahlverfahren können Nutzenwerte der einzelnen Merkmale berechnet werden, bzw. in weiterer Folge bestehende oder fiktive Angebote gegenübergestellt und simuliert werden. Die errechneten Nutzenwerte sind besonders für die einzelnen Marktsegmente bzw. ausgewählte Kundengruppen interessant, da diese zuvor in der Marktlandkarte als Zielgruppen bestimmt worden sind.

Eine Ermittlung von Nutzenwerten für verschiedene Merkmale kann auch über das Best-Worst Scaling erfolgen. Dabei werden den Befragten mehrmals hintereinander unterschiedliche Sets von Merkmalen vorgelegt, wobei diese dann das jeweils "wichtigste" und "unwichtigste" Merkmal auswählen müssen. Aus den gewählten "wichtigsten" und "unwichtigsten" Merkmalen lassen sich dann Nutzenwerte berechen. Für die zielgenaue Angebotsentwicklung ist die Marktsegmentierung wichtige Ausgangsgrundlage.

Aus der/den Analyse/n können folgende Resultate gewonnen werden: 

- (Teil-) Nutzenwerte für verschiedene Merkmale bzw. Merkmalsausprägungen 
- Einfluss einzelner Attribute (in einem definierten Bereich) auf die Kaufentscheidung 
- Segment- und zielgruppenspezifische Nutzenwertberechnung 
- Definitions- und Testmöglichkeiten für (neue) Angebote - Angebotssimulation (mit Marktauswirkung)